Problem 120 aus dem Igo Hatsuyoron
von Inoue Dosetsu Inseki (1646 - 1719)
Schwarz zieht und gewinnt |
Schwarz zieht und gewinnt |
S 23, W 24: Sowohl Schwarz als auch Weiß folgen grundsätzlich dem Hauptpfad. W 26: Ein Weg ins Semeai beginnt mit diesem Zug auf den anderen 2-1-Punkt der rechten unteren Ecke. [ zur Variante ] |
Dia. 19e.5: S 23 - W 32 |
Dia. 19e.6: S 33 - W 42 |
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Dia. 19e.7: S 43 - W 52 |
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Dia. 19e.8: S 53 - W 62 |
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Dia. 19e.8a: S 63 - S 71 |
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W 72: Weiß könnte vielleicht das Semeai mit der schwarzen Gruppe rechts oben starten, anstatt ihre Gruppe im Zentrum zu retten. [ zur Variante ] |
Dia. 19e.28: W 72 - W 86 |
S 97: Die obere rechte Ecke scheint die einzige auf dem Brett noch vorhandene Stelle zu sein, an der Weiß zusätzliche Gebietspunkte verlieren könnte. Wie wäre daher stattdessen ein Zug auf 98 ? [ zur Variante ] |
Dia. 19e.29: S 87 - S 99 |
Dia. 19e.30: W 100 - W 112 |
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Dia. 19e.31: S 113 - W 124 |
S 127: Es ist Schwarz nicht möglich, die Abfolge auf der linken Seite zu unterbrechen und (z. B.) mit diesem Zug in der rechten unteren Ecke zu spielen und auf einen 1-Punkte-Vorteil zu hoffen. [ zur Variante ] |
Dia. 19e.32: S 125 - W 132 |
W 134: Weiß könnte der Zugfolge aus dem Weiqi FaYangLun mit einem Atari links oben folgen. [ zur Variante] |
Dia. 19e.33: S 133 - W 134 |
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Dia. 19e.34: S 135 |
W 136: Das ist jetzt der letztmögliche Zeitpunkt, das Semeai rechts oben zu beginnen. [ zur Variante ] |
Dia. 19e.35: W 136 - W 142 |
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Dia. 19e.36: S 143 - W 152 |
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Dia. 19e.37: S 153 - W 162 |
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Dia. 19e.38: S 163 - S 171 |
Schwarz hat einen zusätzlichen weißen Stein auf dem markierten Punkt geschlagen, was den Verlust des einen Steines für das anfängliche zweite Einwerfen mehr als kompensiert. | Dia. 19e.39: "Das Ende dieser Variante" |
Somit hat Schwarz den Unterschied etwas reduziert. Weiß gewinnt mit 1 Punkt. Da diese Variante einen Punkt besser für Schwarz ist als die vergleichbare im Hauptpfad, wäre ich sehr daran interessiert, das in den Quellen erwähnte Semeai kennen zu lernen, das in einer schwarzen Niederlage enden soll. |
Dia. 19e.40: "Das Endergebnis" |
W 26: Also versucht es Weiß mit der Variante, die mit dem Schlagen der beiden schwarzen Steine in der rechten unteren Ecke beginnt. S 29: Bitte erinnern Sie sich daran, dass es nicht korrekt ist, hier dem Hauptpfad zu folgen und einen Punkt weiter links zu setzen. |
Dia. 19e.17: W 26 - S 29 |
Dia. 19e.18: W 30 - W 40 |
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Dia. 19e.19: S 41 - S 51 |
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Dia. 19e.20: W 52 - W 62 |
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Dia. 19e.21: S 63 - S 73 |
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W 74: Dieser Zug oben rechts (statt auf 81) beginnt die Semeai Variante. |
Dia. 19e.22: W 74 - S 83 |
Dia. 19e.23: W 84 - S 95 |
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Dia. 19e.24: W 96 - W 106 |
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Dia. 19e.25: S 107 - S 117 |
W 120: Weiß ist tatsächlich erfolgreich und gewinnt das Semeai auf der rechten Seite mit einem Zug. |
Dia. 19e.26: W 118 - W 120 |
S 121: Schwarz jedoch schließt die linke obere Ecke ab und gewinnt trotz allem die Partie. Denn alle weißen Steine auf der linken Seite sind tot. Es scheint mir, dass dieser Zug bislang nicht erwogen wurde. Denn selbst wenn Weiß in der Variante für Weiß 70 zum Hauptpfad - ohne den zweiten Einwurf mit Schwarz 19 - gleichermaßen erfolgreich gewesen wäre, verlöre sie die Partie dennoch durch diesen Zug links oben. |
Dia. 19e.27: S 121 |
S 97: Dieses Hasami-Tsuke scheint eine offensichtliche Alternative zu diesem Zeitpunkt zu sein, die weiße Ecke oben rechts zu verkleinern. Meiner Meinung nach muss es einen Grund geben, weshalb solch ein Zug in den zugänglichen Quellen nicht aufgeführt ist. Joachim Meinhardt war so nett, mir bei den folgenden Abfolgen sowie den Kommentaren zu helfen. Ergänzung 2011: Das Hasami-Tsuke ist nur möglich, wenn rechts oben zuvor von Schwarz das Guzumi auf den markierten Punkt gespielt wurde. |
Dia. 19n.1: S 97 |
W 100: Verhindert weitere schwarze Aktivitäten in dieser Gegend.. |
Dia. 19n.2: W 98 - S 107 |
Dia. 19n.3: W 108 - S 117 |
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Dia. 19n.4: W 118 - W 124 |
W 128: Weiß muss Schwarz zwingen, die Frage "Verbinden oder nicht verbinden ?" zu beantworten, bevor sie die Kette schwarzer Steine in der Mitte vom Brett nimmt. Ansonsten gäbe sie Schwarz die Möglichkeit, die Partie doch noch zu drehen. S 129: Schwarz kann seinen Stein in Atari nicht mit einem Zug auf 130 anbinden. [ zur Variante ] S 131: Die weitere Abfolge ist wie im Hauptpfad. |
Dia. 19n.5: S 125 - W 134 |
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Dia. 19n.6: S 135 - W 136 |
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Dia. 19n.7: S 137 |
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Dia. 19n.8: W 138 - W 144 |
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Dia. 19n.9: S 145 - W 154 |
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Dia. 19n.10: S 155 - W 164 |
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Dia. 19n.11: S 165 - S 169 |
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Dia. 19n.12: W 170 - S 173 |
Alle schwarzen Anstrengungen in der rechten oberen Ecke hatten keine Auswirkungen auf das Endergebnis. Wie zuvor hat Weiß sieben Punkte im markierten Bereich, den geschlagenen schwarzen Stein eingeschlossen. | Dia. 19n.13: "Das Ende dieser Variante" |
Schwarz hat den Unterschied ein wenig reduziert. Weiß gewinnt mit einem Punkt. Da diese Variante einen Punkt besser für Schwarz ist als die vergleichbare im Hauptpfad, wäre ich sehr daran interessiert, das in den Quellen erwähnte Semeai kennen zu lernen, das in einer schwarzen Niederlage enden soll. |
Dia. 19n.14: "Das Endergebnis" |
S 127: Zu jedem beliebigen Zeitpunkt (mit der Ausnahme der Augen-zerstörenden Züge wie 125 hier), nachdem die vier-Steine-Formation innerhalb des weißen Auges auf der linken Seite komplettiert wurde (durch 93), könnte Schwarz (irrtümlicherweise) auf die Idee kommen, auf den 3-2-Punkt der rechten unteren Ecke spielen. In jeder Variante, die bisher analysiert wurde, würde Schwarz sowieso auf diesen Punkt spielen, nachdem Weiß die zwanzig schwarzen Zentrumssteine geschlagen hat. |
Dia. 19o.1: S 125 - S 127 |
W 128: Weiß ist hilflos und fährt weiter auf dem Hauptpfad fort.. Sie kann innerhalb des Seki rechts unten nicht antworten, denn das würde es Schwarz in der Folge gestatten, das Seki aufzulösen. Die zwanzig schwarzen Steine im Zentrum zu schlagen, verliert ja ebenfalls die Partie. |
Dia. 19o.2: W 128 - W 136 |
W 138: Weiß fährt einfach damit fort, schwarze Freiheiten oben rechts zu besetzen. Es wäre hier nicht korrekt, "wie üblich" die schwarzen Zentrumssteine zu schlagen. [ zur Variante ] S 139: Schwarz darf die drei weißen Steine nicht schlagen, da sein früher gespielter markierter Stein seiner Zentrumsgruppe eine Freiheit genommen hat. [ zur Variante ] W 140: Jetzt ist der Zeitpunkt für Weiß gekommen, die schwarze Gruppe im Zentrum zu schlagen. |
Dia. 19o.3: S 137 - W 140 |
W 142: Weiß wirft dieses Mal nicht ein, sondert fährt damit fort, der schwarzen Gruppe rechts oben Freiheiten zu nehmen. |
Dia. 19o.4: S 141 - W 144 |
Dia. 19o.5: S 145 - S 149 |
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W 152: Schwarz ist den einen Zug zu spät dran, der er durch den Anfang in der rechten unteren Ecke verloren hat, anstatt der "üblichen" Abfolge des Hauptpfades auf der linken Seite zu folgen. |
Dia. 19o.6: W 150 - W 152 |
Weiß gewinnt die Partie. | Dia. 19o.7: "Das Ende dieser Variante" |
W 138: Es ist ein wenig zu früh, die zwanzig schwarzen Steine im Zentrum zu schlagen. |
Dia. 19o.8: W 138 |
Dia. 19o.9: S 139 |
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W 140: Es ist am besten für Weiß, mit dem Tsuke von Yamada Shinji oben links fortzufahren. Dieses Mal sollte sie nicht innerhalb der vier Steine einwerfen, die Schwarz mit 139 geschlagen hatte, sondern diesen Zug in Reserve halten. Da Schwarz bereits den markierten Stein (= 127) auf dem Brett hat, wäre das weiße Einwerfen Nachhand. |
Dia. 19o.10: W 140 - W 150 |
S 159: Schwarz muss hier vorsichtig sein. Es wäre nicht korrekt, dem bekannten Pfad des "üblichen " Endspiels auf der linken Seite zu folgen. [ zur Variante ] |
Dia. 19o.11: S 151 - W 160 |
Dia. 19o.12: S 161 - S 169 |
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Dia. 19o.13: W 170 - S 173 |
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Dia. 19o.14: "Das Ende dieser Variante" |
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Der Fehler hat Weiß zwar die Partie gekostet, aber Schwarz wird ebenfalls nicht gewinnen. Ein 1-Punkte-Vorteil verglichen mit der Hauptvariante nach dem zweiten Einwerfen ist nicht ausreichend, das Schicksal zu wenden. JIGO. |
Dia. 19o.15: "Das Endergebnis" |
Dia. 93p.1: S 93 - W 100 |
S 93: Eine Idee von mir, sie entstand während der Diskussionen mit Joachim Meinhardt. Wie bereits im Abschnitt zu den "Fragen" ausgeführt, verhindert Schwarz mit diesem Zug drei weiße Punkte Gebiet, ohne die Anzahl seiner eigenen Freiheiten zu beschädigen. W 94, 96, 98: Das Ko auf der linken Seite zu schlagen, könnte in eine "Leben-Leben"-Situation münden, in der sowohl die weiße Gruppe links als aich die schwarze Gruppe rechts oben zum Leben kommen. Was wir jedoch nicht mit Sicherheit wissen ist, 1.: ob das Schlagen des Ko eine Option für Weiß wäre, die Partie zu gewinnen und 2.: - zusätzlich- inwieweit es sich Weiß leisten könnte, das Ko auch abschließend aufzulösen. Ich fürchte, die Antworten auf diese Fragen werden ein wenig über Amateur-Kyu-Niveau liegen. Einige Ergebnisse unserer Untersuchungen finden sich unter: [ zur Variante ] S 99: Schwarz verbindet links, denn ein Zug auf 100 wäre Nachhand. W 100: Jetzt ergibt sich die Frage, ob Weiß in der Lage sein wird, die beiden markierten Punkte als Gebiet zu behalten, was den Vorteil des schwarzen Zuges auf 93 auf nur noch einen Punkt reduzieren würde. Gestattet Weiß einen schwarzen Zug auf diesen Punkt, verlöre sie die Partie mit 2 Punkten. |
Dia. 93p.2: S 101 - W 112 |
S 101: Aber selbstverständlich möchte Schwarz mehr. W 102: Fest zu blocken sieht für Weiß am besten aus. Andere Optionen wären das Schneiden auf 104 [ zur Variante ] oder die Verbindung auf 103 [ zur Variante ]. |
Dia. 93p.3: S 113 - W 122 |
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Dia. 93p.4: S 123 - W 128 |
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Dia. 93p.5: S 129 - W 136 |
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Dia. 93p.6: S 137 - W 138 |
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Dia. 93p.7: S 139 |
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Dia. 93p.8: W 140 - W 146 |
W 140: Die schwarze Gruppe rechts oben besitzt sieben Freiheiten, also wäre es verlorene Liebesmüh', ein Semeai zu beginnen. |
Dia. 93p.9: S 147 - W 156 |
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Dia. 93p.10: S 157 - W 166 |
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Dia. 93p.11: S 167 - S 175 |
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Dia. 93p.12: "Das Ende dieser Variante" |
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Dia. 93p.13: "Das Endergebnis" |
Schwarz gewinnt mit 1 Punkt. |
Dia. 93p.38: S 93 - S 97 |
W 94: Das Ko auf der linken Seite zu schlagen, könnte in die "friedliche" Variante münden, die hier erläutert wird und in der beide Seiten leben. |
Dia. 93p.39: W 98 - S 107 |
W 98: Aber Weiß kann es sich nicht erlauben, so nett zu sein, das Ko aufzulösen. Wie hiernach gezeigt wird, kostet sie das wahrscheinlich die Partie. [ zur Variante ] S 99: Der größte Punkt auf dem Brett und Vorhand. Dieser Zug droht, die weiße Gruppe im Zentrum auf nur noch ein Auge zu reduzieren. Weiß wäre gezwungen, die Kette schwarzer Steine vom Brett zu nehmen und dadurch das Seki rechts unten aufzulösen, was bekanntlich die Partie verliert. |
Dia. 93p.40: W 108 - B117 |
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Dia. 93p.41: W 118 - S 127 |
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Dia. 93p.42: W 128 - S 137 |
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Dia. 93p.43: W 138 - W 148 |
Ich habe mich für die amateurhaften Ideen von Endspiel zu entschuldigen, fand jedoch keine Abfolge, die die Partie für Schwarz verloren hätte. |
Dia. 93p.44: "Das Endergebnis" |
Schwarz gewinnt mit 1 Punkt. |